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Bethesda-Klinikum Duisburg / Deutschland
31.08.2009 - 18.12.2009

Die Stadt

Die kreisfreie Stadt Duisburg liegt zugleich am Niederrhein und am westlichen Rand des Ruhrgebietes. Die Halbmillionenmetropole ist die fünftgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens und die fünfzehntgrößte Stadt Deutschlands.
Der Hafen mit seinem Zentrum im Stadtteil Ruhrort gilt als der größte Binnenhafen der Welt. Er prägt das Bild der Stadt genauso wie die Eisen- und Stahlindustrie. Fast ein Drittel des in Deutschland erzeugten Roheisens stammt aus den acht Duisburger Hochöfen.
Mit der Gründung der Gesamthochschule Duisburg im Jahr 1972 – die mittlerweile in der Universität Duisburg-Essen aufgegangen ist – hat Duisburg auch als Wissenschafts- und Hightech-Standort an Profil gewonnen. Gleichzeitig bleibt die Logistik ein wichtiges ökonomisches Standbein der Stadt am Schnittpunkt von Ruhrgebiet und Rheinschiene. [Wikipedia]

PDA

Bewerbung

Persönliche Motivation - Auch wenn es möglich ist, das gesamte PJ im Ausland zu verbringen, gibt es auch einige Gründe die für ein Tertial in Deutschland sprechen. Hier hat man die Möglichkeit, den klinischen Alltag aus deutscher Sicht kennenzulernen und kann Kontakte zu späteren Arbeitgebern knüpfen. Natürlich hat ein Auslandsaufenthalt auch finanzielle Grenzen.

Bewerbung - Eine Bewerbung ist nicht notwendig, da die Einschreibung zentral über das Studiendekanat läuft. Nach erfolgreicher Einschreibung für ein bestimmtes Krankenhaus und ein bestimmtes Wahlfach erhält man eine Bestätigungs-Email.

Mein Aufenthalt im Pott

Verhersverbindungen - Durch mein Studententicket kann ich kostenlos in ganz NRW den öffentlichen Personennahverkehr nutzen. Die Bus- und Bahnverbindungen sind im Ruhrgebiet in der Regel sehr gut, Verspätungen der Bahn meist inclusive. ;-)

Land und Leute - Die Menschen im Pott sind bekanntlich hart aber herzlich, so auch in Duisburg.

Intensivstation

Die Arbeit in der Klinik

Größe und Abteilungen des Krankenhauses - Das Bethesda-Klinikum Duisburg verfügt über 432 Betten und folgende Fachabteilungen: Anästhesiologie und Intensivmedizin, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Senologie und Brustzentrum, Innere Medizin, Gastroenterologie, Pneumologie, Nuklearmedizin, Orthopädie, Pathologie, Radiologie, Strahlentherapie und HNO-Belegabteilung.

Gesundheitsvoraussetzungen - Voraussetzung für den Beginn des PJ ist unter anderem eine arbeitsmedizinische Untersuchung, die durch den Betriebsarzt der Uni Düsseldorf durchgeführt wird. Gängige Impfungen werden hier gegebenenfalls ergänzt.

Tätigkeitsbeschreibung und fachliche Eindrücke - Die ersten zwölf Wochen des Tertials habe ich im OP verbracht. Nach der morgendlichen Visite auf der Intensivstation habe ich bei der Narkoseeinleitung assistiert und durfte zum Schluss auch sehr viel selbst machen. In den letzten vier Wochen auf der Intensivstation habe ich eigene Patienten unter Anleitung der Stationsärzte betreut und wurde sehr gut in den Tagesablauf integriert.
Jeden Donnerstag von 13.30 bis 15.30 Uhr fand außerdem der PJ-Unterricht statt. Hier wurden praxis- und prüfungsrelevante Themen besprochen.

Mitzubringen - Bekleidung wird gestellt, ich habe lediglich mein Stethoskop, etwas Kitteltaschenliteratur und (wichtigstes Arbeitsgerät des Arztes!!!) einen Kugelschreiber benötigt.

Finanzielles

Vergütungen - 200 Euro pro Monat, jeden Tag ein Mittagessen und bei Bedarf auch ein kostenloses Zimmer im Personalwohnheim.

Versicherungen - Verschiedene Versicherungen bieten günstige Versicherungspakete für Medizinstudenten im PJ an. Hier sollte man kritisch vergleichen.

Intensivstation

Fazit

Wer in einem netten Umfeld die Grundlagen der Anästhesie erlernen möchte, ist hier genau richtig aufgehoben!

Literaturempfehlungen

Anästhesie: Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie von Jochen Schulte am Esch, Hanswerner Bause, Eberhard Kochs, Jens Scholz, Thomas Standl und Christian Werner (Thieme)

BasisLeitfaden für Famulatur und PJ von Carsten Müller, Christiane Löll, und Henner Bechtold (Urban & Fischer)

Arzneimittel 2009 von Detlev Schneider und Frank Richling (Thieme)

Antibiotika am Krankenbett: +PDA-Datei mit 50% Preisvorteil von Uwe Frank und F. Daschner (Springer)

Notarzt-Leitfaden von Ulrich von Hintzenstern (Urban & Fischer)

Anästhesie XXS pocket von M. Humpich, Ch. Byhahn, R. Kirchner, und R. Jehle (Börm Bruckmeier)


© Felix Hoffmann 2009 2414 Besucher seit dem 22.07.2009 Letzte Änderung: 20.12.2009